Samstag, 18. April 2015

Pastéis de Belém mit selbstgemachten Blätterteig

Pastéis de Belém - die Portugalreihe geht weiter



Wer bei mir öfters mal was durchliest hat mit Sicherheit schon festgestellt das es bei uns öfters mal was portugiesisches gibt. Nach dem Portugiesenbesuch aus Hamburg und den leckeren Pastéis de Nata gibt es die bei uns so oft. Aber aus Belém gibt es etwas ähnliches, was man auf jeden Fall auch einmal versuchen sollte. Damit kann man den einen oder anderen sehr glücklich machen. Da ich damals beim Posten zu bequem war den Blätterteig selbst herzustellen, wollte ich das diesmal doch nachholen.

Man benötigt:
Blätterteig (Pastetenteig)
  • 125 g Mehl
  • 4 g Butter
  • 6 EL Eiswasser
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Butter


Füllung:
  • 1EL Mehl
  • 1 EL Zucker
  • 1/2 TL Vanilleextrakt
  • 250 ml Milch 
  • 1 Ei
  • 2 Eigelb
  • 1 Msp Zimt
  • 1/4 TL Zitronenabrieb
  • 1 Prise Salz

Jetzt nicht erschrecken hört sich alles schlimmer an als es ist! 
Man könnte auch sagen es ist blöd zu erklären... aber der Aufwand lohnt!


Aus den obigen Zutaten - bis auf die 100 g Butter einen geschmeidigen Teig herstellen. Das geht recht zügig. 
Dieser wird dann erstmal richtig dünn ausgerollt.


Nun legt ihr den Berg Butter in die Mitte der Teigplatte.
die Seitenteile von rechts und links einfalten.

Das ganze nun wieder ausrollen, den Teig umdrehen und nochmals ausrollen. Nun wieder zusammen klappen, für 20 Minuten in den Kühlschrank stellen und dem Teig eine Abkühlung gönnen.


Die selbe Prozedur geht nun von neuem los. Aus dem Kühlschrank holen, zusammenfalten, ausrollen, umdrehen ausrollen und ab in den Kühlschrank. Wieder 20 Minuten warten.
Wieder aus dem Kühlschrank und nochmals das selbe tun falten, rollen, drehen, rollen und ab in den Kühlschrank.


Nein jetzt nicht mehr drehen...., jetzt einfach den Teig mindestens 1/2 Stunde ruhen lassen.
Jetzt ist dieser Teil erledigt.
Wer jetzt allerdings sagt er bekomme einen Drehwurm kann natürlich auch auf ein Fertigprodukt aus dem Kühlregal oder dem Gefrierfach zurückgreifen.


Den Blätterteig nur noch dünn auswellen und dann je nach Formgröße ausstechen und in die Förmchen legen.

Wären der Wartezeit beim Blätterteig zubereiten könnt ihr die Füllung herstellen.
Die Milch auf dem Herd zum kochen bringen.

Nehmt euch eine Schüssel, gebt Eigelb und Ei hinein, verquirlt dies. Die restlichen Zutaten dazu und gute vermengen so das es eine klümpchenfreie Masse ist.
Milch vom Herd, die Eimasse unter rühren eingießen.

Wieder auf den Herd schieben und rühren, bis eine dickliche Flüssigkeit entsteht. 


Vom Herd nehmen, Deckel drauf, sonst bildet sich eine Haut die nicht lecker ist.


Backofen auf 220° Ober- Unterhitze vorheizen.
Die abgekühlte Creme in die ausgekleidete Förmchen geben.
Nun für ca 20 Minuten in den Backofen schieben.
Rausholen, abkühlen lassen und genießen.


Wer möchte kann sie noch mit Puderzucker bestreuen. 


Wer Pastéis de Nata liebt, wird diese mit Sicherheit auch lieben!


Wer macht seinen Blätterteig auch selbst oder für wen ist es zu viel Aufwand? Würde mich freuen wenn ihr mir mal schreiben würdet ob ihr findet das sich der Aufwand lohnt!

Des weiteren möchte ich hiermit Julia zum Blog-Geburtstag gratulieren, die zur Party eingeladen hat!
Mit diesen kleinen süßen Pastetchen mache ich hoffentlich einige Gäste als auch Julia Glücklich!
Kochliebe
Auf jeden Fall lohnt sich ein Besuch !


5 Kommentare:

Kitty Retro hat gesagt…

Oh, Blätterteig selber machen reizt mich ja auch mal noch. Mal schauen, ob ich das schaffe. :D

Kochliebe hat gesagt…

Liebe Petra. Respekt! An selbstgemachten Blätterteig habe ich mich noch nicht rangetraut, aber so wie deine Fotos aussehen, scheint sich das zu lohnen! Vielen Dank für dein tolles Glücksrezept, schön, dass du dabei bist. Liebe Grüße Julia

wascookstduheute hat gesagt…

Liebe Julia,
dir Danke das ich mich an Deiner Kaffeetafel beteiligen durfte!
Liebe Grüße
Petra

Ellen hat gesagt…

Hallo liebe Petra!

Ich muss gestehen, dass ich bisher noch keinen Blätterteig selbst gemacht habe... Einfach aus Bequemlichkeit *schäm*.
Wenn ich sehe, wie gut Deiner aussieht, habe ich jedoch große Lust, es doch mal auszuprobieren.
Danke für die tolle Anleitung. Dein Gebäck sieht absolut gut aus.

Ich schick Dir liebe Grüße und wünsche Dir einen tollen Tag!
Ellen

wascookstduheute hat gesagt…

Liebe Ellen,
was heißt hier "schäm"? Bei dem pensum das du gehst muss das auch nicht sein!
Wünsch dir auch eine super schöne restliche Woche!
Liebe Grüße
Petra