Freitag, 27. Juni 2014

Pizzateig - Pasta per Pizza - Kräuterbutter Schnecken

Pasta per Pizza 

oder auf Deutsch - der Pizzateig, der immer gelingt -

Gefühlte Jahrzehnte hat es gedauert, bis wir unser Rezept so hatten. Zwischendrin hatten wir es schon aufgegeben und haben den Pizzaservice angerufen, doch seit ca. 5 Jahren sind wir nur eins - zufrieden mit dem Pizzaboden. Denn egal ob dünn oder etwas dicker er ist einfach nur mmmhhhh.
Wir machen daraus nicht nur Pizza, nein auch Flammkuchen oder Kräuterbutter Schnecken.


Ihr wollt wissen wie? Das Wichtigste ist "amore e molte tempo" (Danke Gionatan fürs übersetzen) und für Leute wie mich - der Teig braucht Liebe und vor allem viel Zeit zum Gehen. Ob das ein Scherz sein soll? Ein bisschen. Also Zeit braucht man wirklich, den Hefeteig macht bei mir die Maschine und ob die Gefühle hat, bezweifle ich.

Ihr benötigt:

  • 420 g Mehl
  • 80 g Hartweizengrieß
  • 1 Päckchen Trockenhefe  oder 1/2 Würfel Hefe
  • 1 TL braunen Zucker
  • 1/2 EL Meersalz
  • 300 ml lauwarmes Wasser





Jetzt einfach Mehl in die Schüssel, Grieß drüber, in die Mitte eine Kuhle machen worein die Hefe und der Zucker kommen. Wasser drüber gießen. Restliches Wasser außen herumgießen und Salz ins äußere Wasser geben. Jetzt das Ganze erstmal 5 Min. stehen lassen.

Wer es mit einer Küchenmaschine knetet kann jetzt dies unter die Maschine stellen und schön für sich arbeiten lassen. Der Mensch, der es von Hand knetet, viel Spaß! Und immer schön den Teig ziehen und wieder zusammen falten. Ach ja, hierbei wird man dann auch noch zusätzliches Mehl für die Arbeitsfläche benötigen. Denke aber mal das ist klar.
Wenn der Teig dann nicht mehr klebrig ist, einfach in eine Schüssel geben. Der Teig sollte nach dem Kneten etwa so aussehen.
Jetzt erstmal mit einem feuchten Tuch an einen warmen Ort stellen und gehen lassen. Für die Fraktion mit der Vorliebe Bett, klar den Pizzateig kann man auch dahin stellen, bei mir kommt er aber nicht ins Bett.
Wenn es bei uns heißt, es gibt Pizza, mache ich den Teig schon morgens um 06:00 Uhr, bevor ich ins Geschäft gehe, dann kann er in aller ruhe gehen.


So sieht er dann nach ca. 1 Std. aus. Am besten ist es wenn man bei ihm jetzt einfach nochmal die Luft ablässt - ihn runterdrückt - und erneut gehen lässt, dadurch wird der Geschmack hinterher viel besser. Warum? Keine Ahnung, ist halt so. Probiert es selbst aus und entscheidet.


Nachdem er 2 x gegangen ist, können wir dann auch anfangen.
Denke mal, dass jeder seine eigene Art an Tomatensauce hat, die er auf die Pizza gibt. Bei mir ist es etwas ganz Einfaches.




Wir verwenden hierfür:
  • 2 EL Tomatenmark
  • Oregano 
  • Salz / Pfeffer
  • 1 Prise Gemüsebrühe instant
  • lauwarmes Wasser
Oregano waschen, trocken tupfen und hacken. Tomatenmark, Oregano und Gemüsebrühe in ein Töpfchen geben, glatt rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.



Nun den Backofen vorheizen. Auf 275° Grad. Wer einen hat, mit Stein, aber Leute, geht auch mit Backblech! Wer einen Stein hat, der muss um das Backergebniss wirklich zu verändern, mindestens 1/2 Std. den Ofen vorheizen. Ihr könnt aber auch das Blech beim Vorheizen drin lassen und die Pizza auf einem Holzschieber aufs normale Backblech schieben.

Pizzateig ausrollen. Mein Mann mag den Pizzaboden lieber etwas dicker, 
ich mag es lieber etwas dünner.

Egal wie ihr es wollt, er schmeckt auf jeden Fall. Schaut euch die kleinen Bläschen im Teig auf dem Bild an. Wenn ihr die habt, stimmt alles und ihr werdet eine super leckere Pizza haben.

Einfach noch etwas Tomatensauce drauf und dann entweder mit Schinken, Thunfisch, Ei, Paprika, Pilzen oder ... belegen.



Es war noch Pizzateig übrig, daher gab es diesmal

Kräuterbutter Schnecken


Für die Kräuterbutter Schnecken einfach den Pizzateig zu einem Rechteck dünn auswellen.
Mit Kräuterbutter (ob gekauft oder selbst gemacht) bestreichen und nun einfach aufrollen.
Von der Rolle nun 4 cm dicke Schnecken abschneiden und auf ein Backblech legen.



Diese nun nur noch in den Backofen und sobald sie die gewünschte Braünung haben herausholen.












1 Kommentar:

Ellen hat gesagt…

Hallo Petra!

Ahaaaa, das Rezept hatte ich noch gar nicht entdeckt! Klasse, das hört sich gut an.
Mein nächster Flammkuchen wird nach Deinem Rezept entstehen.
Hört sich ja super an.

Ich bin mit dem Pizzastein ganz glücklich, das ist schon anders als vom Blech.
Im Moment könnte es bei mir jeden Tag Pizza/ Flammkuchen geben.

Liebe Grüße schickt Dir Ellen